Bereits seit mehr als 50 Jahren investiert das Unternehmen in die Ausbildung seiner Facharbeiter, derzeit sind 10% der gewerblichen Mitarbeiter Auszubildende. Ein großer Teil der Stammmitarbeiter fing als AZUBI hier an. Heute nennt sich der frühere Beruf des Blechschlossers:
Konstruktionsmechaniker Fachrichtung: Feinblechbautechnik

Ein Beruf mit Zukunft

Wer gerne mit Metall arbeitet, selbständiges, genaues und sauberes Arbeiten liebt, außerdem die Herausforderungen neuer Technik nicht scheut, ist im Beruf des Konstruktionsmechanikers genau richtig. Durch die Vielseitigkeit der Ausbildung ist der Konstruktionsmechaniker ein gesuchter Facharbeiter.

Abwechslungsreiche Ausbildung

Die abwechslungsreiche Ausbildung, die auf handwerklicher, maschineller und CNC – gesteuerter Basis vermittelt wird, ist intensiv. Sie ermöglicht den ausgebildeten Facharbeitern in vielen Metallberufsbereichen zu arbeiten.

Ausbildung


Grundausbildung

Im ersten Ausbildungsjahr wird eine breite Grundausbildung vermittelt. Hierzu gehören verschiedene handwerkliche Arbeitspraktiken der Blechbearbeitung, wie beispielsweise das Zuschneiden, Biegen, Stanzen, Feilen, Umformen mit Werkzeugen sowie das Arbeiten an verschiedenen Maschinen. Das selbständige Einrichten von Werkzeugen und Maschinen, Zeichnungen lesen, Mitarbeiten bei der Herstellung komplexer Apparate und Gehäuse gehören ebenso zur Grundausbildung wie das Bohren, Reiben, Gewindeschneiden, Schweiß- und Lötarbeiten aller Art.

Vertiefung und selbständiges Arbeiten

Im zweiten Ausbildungsjahr kommen vermehrt selbständige Aufgaben hinzu. Nach Zeichnungen werden komplette Gehäuse aus verschiedenen Materialien und mit verschiedenen Werkzeugen hergestellt. Fertigkeiten wie das Schweißen, Bördeln, Sicken und Treiben oder andere spanlose Bearbeitungsverfahren werden nach und nach vermittelt. Probearbeiten, zum Teil aus früheren Facharbeiterprüfungen, werden zur Übung durchgeführt. Der Auszubildende lernt seine Aufgaben selbständig zu planen und abzustimmen, seine Werkzeuge und Materialien zu disponieren, dabei Fertigungsverfahren auszuwählen und Unfallverhütungsvorschriften und Umweltschutzbestimmungen zu beachten. Nach Ablauf des zweiten Ausbildungsjahres ist er in der Lage, die Sicherheit von Betriebsmitteln zu beurteilen, er kann Prüfmittel auswählen und einsetzen, dies dokumentieren, bewerten und Prüfprotokolle erstellen.

Projekte und Kundenorientierung

Im dritten und vierten Ausbildungsjahr kommt die Arbeit an computergesteuerten Maschinen hinzu. Der Auszubildende lernt, diese zu bedienen und auch selbst zu programmieren. Er übernimmt in Begleitung seiner Ausbilder (Facharbeiter und Meister) selbständig Projekte. Er klärt Details mit Kunden, beschafft sich Informationen zur Auftragsabwicklung. Bei der Durchführung des Auftrags berücksichtigt er betriebswirtschaftliche Aspekte ebenso wie ökologische. Er beachtet sicherheitsrelevante und qualitätsbestimmte Vorgaben, dokumentiert Prüfungen, Ergebnisse und Verbrauch, kann Abnahmeprotokolle erstellen und das Projekt kundenorientiert übergeben und erläutern.

Kenntnisse weitergeben

Der Auszubildende ist nun selbst schon in der Lage, Grundfertigkeiten und -kenntnisse an andere Auszubildende weiterzugeben und so seine eigenen Fertigkeiten zu vertiefen.

Dokumentation

Während der gesamten Ausbildungszeit führt er ein Berichtsheft, das von den Ausbildern überprüft wird.

Ausbildungsdauer

Die Ausbildung selbst dauert 3,5 Jahre und kann mit entsprechenden Noten und Vorkenntnissen um ein halbes Jahr verkürzt werden. Nach der Facharbeiterprüfung besteht auch die Möglichkeit der Weiterqualifikation zum Meister, Techniker, Industriefachwirt oder auch - bei entsprechender schulischer Voraussetzung - des Studiums (Maschinenbau).

Interesse?

Haben wir Ihr Interesse an der Feinblechbautechnik geweckt? Dann bewerben Sie sich doch einfach unter:

Reichenbacher Apparatebau GmbH
Brandauer Klinger 32
D-64686 Lautertal

Oder per E-Mail: Silvia Bremstaller